Spätsommerblumen begeistern jetzt mit ihren intensiven Farben – und lassen sich ganz einfach in stimmungsvollen Sträußen dekorieren.

Zum Ende des Sommers schenkt uns die Natur noch einmal ein Farbfeuerwerk: Üppige Korbblüten erstrahlen in kräftigen Farben von Gelb über Orange und Rosa bis zu Rot und Lila. Echte Klassiker sind dabei natürlich die leuchtenden Sonnenblumen, hinzu kommen Dahlien, Chrysanthemen oder Astern. Sie alle begeistern mit ihrer Pracht – sei es mit einzelnen großen Blüten oder unzähligen kleinen. Mit diesen Blumen holt man sich jetzt Spätsommerfeeling direkt ins Haus. Wer kann, schneidet sich einfach ein paar Blüten im Garten, ansonsten holt man sich ein paar Highlight-Blumen beim Floristen seines Vertrauens. Mit den wertvollen Tipps der Profis der Initiative „Blumen – 1000 gute Gründe“ entstehen dann im Handumdrehen moderne, lockere Sträuße.

Vorab sollte man überlegen, was man ernten kann – oder haben möchte. Zu den auffälligen Korbblüten braucht man nämlich gar nicht viel Beiwerk. Mehrere große Sonnenblumen in der Vase wirken auch für sich allein herrlich opulent. Hat man weniger und kleinere Einzelblüten, so kann man sie gut mit anderen Blatt- und Blütenformen und -farben kombinieren. Gelbe Sonnenblumen strahlen noch heller vor blauen Blüten, mit Rosa ergibt sich ein romantisches Bild, Weiß sorgt für mehr Ruhe. Dabei sollte man auf einen Kontrast in den Formen achten: Langgestreckte oder filigrane Blütenstände umspielen die flächigen Blüten und bilden so eine spannende Ergänzung. Gut geeignet sind beispielsweise Löwenmäulchen oder Gladiolen mit ihren dicht an dicht in Ähren sitzenden Blüten; Wilde Möhre, Schleierkraut oder verschiedene helle Gräser lockern das Bild auf. Edel sieht ein Hintergrund aus silbrig-grauem Eukalyptus und Edeldisteln aus, davor machen sich zum Beispiel ein paar opulent gefüllte, mehrfarbige Dahlien oder große, bunte Chrysanthemen gut. Viele kleinere Blumen lassen sich hervorragend miteinander kombinieren: Astern in verschiedenen Farben wirken eng gepackt wie ein üppiges Beet in der Vase.

Damit man lange etwas von den Schnittblumen hat, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Generell sollte man Erde und Blätter, die ins Wasser ragen, von den Stielen entfernen, diese regelmäßig mit einem sauberen Messer schräg anschneiden und das alte Wasser gegen frisches, am besten lauwarmes Wasser austauschen. Früher wurde insbesondere bei Sonnenblumen oft noch das Eintauchen der Stielenden in kochendes Wasser empfohlen. Für die Profis von „Blumen – 1000 gute Gründe“ gibt es dazu unterschiedliche Meinungen: „Im Zweifel ist es sinnvoller, wirklich täglich das Wasser zu wechseln und die Blumen frisch anzuschneiden. Der zusätzliche Aufwand für das Veröden hält die meisten Menschen eher davon ab – und das ist dann in jedem Fall schlecht.“ Schließlich bringt man sich um die Freude der wunderbar sonnigen Blüten. Übrigens: Wer selbst im Garten schneiden möchte, sollte das – insbesondere an warmen, trockenen Tagen – in den frühen Morgenstunden tun, und dabei vor allem gerade erst geöffnete Blüten wählen. Dann halten die schönen Spätsommerblüten am längsten.

Noch mehr Tipps und Tricks rund um Sträuße und Dekoration haben die Blumenprofis der Initiative „1000 gute Gründe“ auf der Website www.1000gutegruende.de. Dort zeigen Floristinnen und Floristen, Bloggerinnen und Blogger auch immer wieder spannende Ideen mit den Blüten der Saison.