Wer kennt das nicht: Gerade ist man sehr im Stress und plötzlich knurrt der Magen laut dazwischen. Wenn man jetzt zum Schokoriegel greift, ist die nächste Heißhungerattacke vorprogrammiert. Aber das muss nicht sein. Mit Obst und Gemüse hält die Natur genug Alternativen bereit.

Die Ernährungsforschung ist sich ziemlich einig: Am besten ist es, wenn wir jeden Tag drei ausgewogene Mahlzeiten zu uns nehmen und dazwischen mehrere Stunden Pause machen. Aber mal ehrlich: das ist oft leichter gesagt als getan, vor allem wenn man im Job stark eingespannt ist. Bei einer Heißhungerattacke hat man schneller zum Schokoriegel oder dem gesüßten Milchreis aus dem Kühlregal gegriffen als einem lieb ist. Da hilft es, sich vorher ein paar Gedanken zu machen. Und die beginnen schon mit dem bewussten Blick auf die Zutatenliste gängiger Snacks für zwischendurch. Schnell stellt man nämlich fest, dass oft zu viel Zucker im Spiel ist. Dessen übermäßiger Genuss führt bekanntlich nicht zu weniger, sondern zu mehr Hungerattacken. Und obwohl die Zwischenmahlzeit mehr Power bringen sollte, ist dann nicht selten das Gegenteil der Fall. Wer zwischendurch zu viel isst, der wird schneller träge. Dabei sollten Snacks uns doch mit mehr Energie versorgen. 1000 gute Gründe, sich die Zwischenmahlzeit selbst zuzubereiten.

Mit einem passenden Dip werden Gemüsesticks zur leckeren Zwischenmahlzeit.
© Marmeladekisses/ Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe

Gerade jetzt, da mehr Menschen als sonst im Homeoffice arbeiten, ist der Weg zu Chips und Co. noch einmal deutlich kürzer als sonst. Wenn dann schon etwas bereitsteht, das schmeckt und gesund ist, greift man lieber dort zu. Zum Glück hält die Natur jederzeit die besten Zutaten bereit. Darunter sind sogar ein paar gesunde „Fertiggerichte“. Gerade laden Erdbeeren zum Snacken ein, aber auch ein Apfel geht zwischendurch immer. Wer Lust auf Herzhaftes hat, für den gibt es Mini-Tomaten und anderes Snack-Gemüse. Ebenfalls eine gute Idee: Verschiedene Salate in Gläsern, die man einfach mit ins Büro nehmen kann. Als Fingerfood eignen sich kleine Salatschiffchen. Ein Klassiker fürs Homeoffice sind Gemüsesticks – einfach unwiderstehlich mit einem selbstgemachten Dip wie Minzjoghurt oder Hummus. Aber aufgepasst: Auch beim Snacken zwischendurch gilt, was bei jeder Mahlzeit wichtig ist. Die Experten von „Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe“ raten dazu, auch Zwischenmahlzeiten bewusst zu essen und nicht nur so nebenbei. Selbst im größten Stress sind ein paar Minuten Pause ohne den ständigen Blick auf den Computerbildschirm wichtig. So merkt man dann auch, wann man genug hat und erfrischt weitermachen kann.

Übrigens: Weil immer mehr Menschen auf diese gesunde Art zu snacken umsteigen, werden auch Handel und Gastronomie sich stärker darauf einstellen. Das zumindest behaupten die Forscher des Zukunftsinstituts. Sie haben der wachsenden Liebe zu mehreren Mini-Mahlzeiten am Tag – kurz „Mimas“ – mit der Snackification gleich einen griffigen Trendnamen verpasst. In der modernen Essenskultur, so die Zukunftsforscher, lösen sich feste Essenszeiten zugunsten spontaner Essensgelegenheiten auf. In ihren Augen haben Chips und Schokoriegel hierbei aber allerdings ausgedient. Der Trend geht eindeutig zu gesünderen Speisen.

Da passt der neue Trend dann auch wieder hervorragend zur bekannten Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, fünfmal am Tag Obst und Gemüse zu genießen. Was man daraus alles zaubern kann, erfährt man auf der Website der Initiative „Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe“: www.1000gutegruende.de. Hier findet man neben Rezepten auch spannende News rund um die gesunde Ernährung.