Im Zentrum unserer Serie auf LinkedIn und in unserem Blattgrün-Blog stehen die Menschen, die den Erfolg von Landgard ausmachen: Mitarbeiter*innen aus allen Bereichen, von erfahrenen Kräften bis zum frischen Nachwuchs.
Jürgen Beisel ist Leiter der IT-Infrastruktur bei Landgard und arbeitet bereits seit 1983 für die Erzeugergenossenschaft
Sie sind seit 40 Jahren in der IT bei Landgard. Die technische Entwicklung in dieser Zeit ist ja atemberaubend – wie haben sich Ihre Aufgaben über den Zeitraum gewandelt?
1983 begann ich meine Ausbildung als Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei der damaligen UGA Niederrhein GmbH. Doch schon früh zog es mich in die IT. Große Teile der Ausbildung verbrachte ich im Rechenzentrum, und schnell war klar: Das ist meine Welt.
Nach der Ausbildung startete ich als Operator einer Großrechneranlage, später kam die Verantwortung für unsere Versteigerungsanlagen dazu. Mein erster dienstlicher PC hatte 64 KB Arbeitsspeicher und eine 20 MB Festplatte – heute fast unvorstellbar.
In 40 Jahren durfte ich viele Themen verantworten: Versteigerungstechnik, Stromeinkauf, technische Anlagen, Telekommunikation, IT-Support. Heute leite ich den Bereich IT-Infrastruktur mit 26 Kolleg*innen, bin IT-Business-Partner für die VRM und unterstütze als Informationssicherheitsbeauftragter.
Es ist schon verrückt, wenn man darüber nachdenkt, seit über 40 Jahren im Unternehmen zu sein. 90 % der Mitarbeiter meiner Abteilung waren vor 40 Jahren noch nicht einmal geboren 😊 Ich hatte das Glück, dass sich meine Aufgaben im Laufe der Zeit immer wieder verändert haben.
Was mich bis heute antreibt? Der Wille, Veränderung nicht nur mitzugehen, sondern aktiv mitzugestalten – und die Begeisterung für Technik, die nie stillsteht.
Ihr Tipp für den Nachwuchs: Welche Eigenschaften braucht man in der IT auf jeden Fall?
Die Arbeit mit jungen Menschen macht mir sehr viel Spaß. In unserer Abteilung bieten wir regelmäßig Praktika an und bilden seit Jahren erfolgreich Fachinformatiker in der Systemintegration aus. Viele von ihnen sind heute feste Mitglieder meines Teams und bringen nicht nur sehr gute technische Grundlagen mit, sondern auch eine hohe Verbundenheit mit Landgard als Erzeugergenossenschaft.
Wichtig für die Arbeit in der IT sind echtes Interesse an Technologie und Innovationen. Wer bereit ist, sich ständig weiterzuentwickeln, um mit dem schnellen technologischen Fortschritt Schritt zu halten, ist in der IT genau richtig. Denn man lernt in unserem Beruf nie aus.
Außerdem ist Teamarbeit zentral: Viele Probleme lösen wir gemeinsam – wir nennen das intern „Schwarmintelligenz“. Genauso wichtig ist eine hohe Kundenorientierung und Servicebereitschaft, um die Bedürfnisse der User zu verstehen und darauf eingehen zu können. IT ist schließlich kein Selbstzweck, sondern trägt immer dazu bei, die Ziele des Unternehmens zu erreichen.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit als Ausgleich zu all der Technik?
Den oft hektischen Alltag versuche ich in meiner Freizeit mit höchster Gelassenheit auszugleichen. Dazu unternehme ich gerne mit unserem Hund ausgiebige Spaziergänge oder erkunde mit dem E-Bike den schönen Niederrhein.
Ein bis zweimal pro Woche versuche ich außerdem, der Gesundheit gerecht zu werden und trainiere in einem Fitnessstudio. Ganz ohne IT geht’s aber auch in der Freizeit nicht – im Familien- und Freundeskreis bin ich gern gefragter Ansprechpartner für alle Technikfragen. 😊