Landgard-Mitglieder lassen Heidegarten in Lüllingen neu aufblühen

25 Jahre nach seiner Gründung 1998 haben der Natur- und Heimatverein und die Siedlergemeinschaft Lüllingen, zu denen auch mehrere Landgard-Mitglieder gehören, den Heidegarten in Lüllingen neu gestaltet. Nach mehreren Wochen Arbeit erstrahlt das rund 5.300 Quadratmeter große Areal an der Straße „An de Klus“ seit Ende Oktober in einem Meer aus Rot, Rosa, Lila, Weiß, Grün und Gelb. Dazu wurden in nur drei Tagen mehr als 3.000 Heidepflanzen neu gesetzt, die, wie der Natur- und Heimatverein verrät, das größte Sortiment an Heidepflanzen am gesamten Niederrhein darstellen. Glocken-, Besen, Baumheide und Co. werden eingerahmt von 2.000 Stauden, Gräsern und anderen Blumen, die ab dem Frühjahr dann zusätzliche Farbakzente und Struktur in die Neugestaltung bringen. Im Zentrum des Gartens steht ein Gedenkstein, der an die 17 ersten Bewohner der 1929 gegründeten Gärtnersiedlung Lüllingen erinnert (Bild unten links). Die Gelderischen Kleinbahn, die früher auf dem Gelände verlief, wird mit zwei alten Loren thematisch aufgegriffen.

Am 28. Oktober wurde der neu angelegte Heidegarten von Pfarrer Arndt Thielen im Beisein von Sven Kaiser, Bürgermeister der Stadt Geldern, Landgard-Erzeuger Michael Opgenhoff als Vorsitzender des Natur- und Heimatvereins Lüllingen und weiteren geladenen Gästen offiziell eingeweiht. Der Heidegarten wird in Zukunft das Highlight der neu aufgelegten „Heideroute“ sein. Entlang des 43 Kilometer langen Rundwegs von Lüllingen über Walbeck, Auwel-Holt, Pont, Geldern und Wetten bis nach Kevelaer und zurück entdecken Radler die Vielfalt des Heideanbaus am Niederrhein. Mehr über den attraktiven Erlebnisradweg verrät der Flyer „Mit dem Rad im Gärtnerland“, der auch auf der Homepage der Stadt Geldern zum Download bereit steht.