Die Vorstände Dirk Bader, Carsten Bönig und Karl Voges sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Bert Schmitz gaben der nordrhein-westfälischen Landesministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz interessante Einblicke in die Erzeugergenossenschaft Landgard.
Landgard steht im Interesse der mehr als 3.000 Mitgliedsbetriebe und der Grünen Branche insgesamt in einem kontinuierlichen Austausch mit politischen Mandatsträgern auf kommunaler, landesweiter und bundesweiter Ebene. Jüngstes Beispiel dafür ist der Besuch der nordrhein-westfälischen Landesministerin Ursula Heinen-Esser in der Landgard Zentrale in Straelen-Herongen in der letzten Woche. Begleitet wurde sie dabei von der nordrhein-westfälischen Landtagsabgeordneten Margret Voßeler-Deppe.
Dirk Bader, Carsten Bönig, Karl Voges und Bert Schmitz besuchten mit den CDU-Politikerinnen unter anderem den Versteigerungssaal von Veiling Rhein-Maas. Hier erläuterten Cees Hoekstra und Günther Esser, Geschäftsführer von Veiling Rhein-Maas, die hochtechnisierten Abläufe bei der Blumenversteigerung und gaben den Politikerinnen einen ersten Eindruck von der modernisierten Uhrenfront im Versteigerungssaal.
Im Rahmen des anschließenden Gedankenaustausches konnte wieder an die guten Gespräche mit anderen hochrangigen Politikerinnen und Politikern in den vergangenen Jahren angeknüpft werden. Als großer Arbeitgeber mit wirtschaftlicher Bedeutung im Kreis Kleve und darüber hinaus ist die Erzeugergenossenschaft Landgard ein wichtiger Ansprechpartner für die Politik. Dirk Bader, Carsten Bönig, Karl Voges und Bert Schmitz nutzten die Gelegenheit, um mit der Landesministerin Heinen-Esser und Margret Voßeler-Deppe unter anderem über die Rahmenbedingungen für die CO2-Abgabe ab 2021 speziell für Erzeugerbetriebe zu diskutieren. Hier ging es vor allem um die Frage der Investition in nachhaltige Energieträger für die Betriebe. Im Hinblick auf die Sparte Obst & Gemüse und die hier angeschlossenen Mitgliedsbetriebe diskutierte der Vorstand mit der Ministerin über die Herausforderung im Einsatz von Saisonarbeitskräften im kommenden Jahr sowie das Förderprogramm für den ländlichen Raum und die Agrarstruktur, das Ende 2020 ausläuft. Hier interessierte sich der Vorstand vor allem dafür, welche Fördermöglichkeiten über das Ende des laufenden Programms hinaus bestehen werden.
Die beiden Politikerinnen betonten bei den Gesprächen die Bedeutung des Landes Nordrhein-Westfalen als größter Verbrauchermarkt in Deutschland und als Herzstück der deutschen Blumen- und Pflanzenproduktion mit entsprechend großer volkswirtschaftlicher Wertschöpfung.
Großes Interesse zeigte die nordrhein-westfälische Landesministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz daran, wie sich Landgard für die Grüne Branche und deren Frischeprodukte engagiert. In diesem Zusammenhang wurden auch aktuelle Entwicklungen bei der generischen Initiative „1000 gute Gründe“ thematisiert. Einen Schwerpunkt bildete dabei das Engagement bei der diesjährigen Landesgartenschau in Kamp-Lintfort. Dort zeigte die Initiative, wie 10.000 Blumen und Pflanzen Garten und Balkon in den blumigen Mittelpunkt des Lebens verwandeln können. Ihren ersten Berührungspunkt mit der Arbeit der Initiative „1000 gute Gründe“ hatte die Landesministerin Anfang 2019 beim Eröffnungsempfang der Blumenhalle der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Landgard und „1000 gute Gründe“ hatten in der Blumenhalle gezeigt, wie bunt, kreativ und natürlich die Stadt der Zukunft dank Blumen und Pflanzen ist.
Weitere Themen des Gedankenaustausches waren die aktuellen Projekte der Landgard Stiftung zur Förderung des Gartenbaus insbesondere im Kreis Kleve. Hier stellte der Vorstand der Ministerin unter anderem das Stipendienprogramm für Studenten des Bildungszentrums Gartenbau Essen sowie die Unterstützung der Landwirtschaftskammer NRW und der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner vor.
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